Unter Einkoten (Enkopresis) wird das willkürliche oder unwillkürliche Absetzen von Stuhl an nicht dafür vorgesehenen Stellen ab einem Alter von vier Jahren verstanden.

Die Störung kann eine abnormale Verlängerung der normalen Inkontinenz im Kleinkindalter, einen Verlust der Kontinenz nach bereits vorhandener Darmkontrolle oder das absichtliche Absetzen von Stuhl an dafür nicht vorhergesehene Stellen beinhalten. Im Rahmen der Diagnostik muss eine organische Ursache der Stuhlinkontinenz ausgeschlossen werden. Im Grundschulalter sind ca. 1% bis 3% der Kinder betroffen.

Bei der Behandlung des Einkotens erwies sich eine verhaltenstherapeutische, symptomorientierte Intervention am wirksamsten. Die Verhaltenstherapie umfasst u.a. Toilettenprotokolle, Aufmerksamkeitstraining und Toilettentraining. Ziel der Therapie ist eine vollständige Kontrolle über die Darmentleerung aufzubauen.

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