Vereinzelte Suizidgedanken treten bei einer depressiven Erkrankung häufig auf. Diese entspringen häufig dem Wunsch, dem anhaltenden Gefühl von Hoffnungslosigkeit und innerer Leere zu entfliehen. Betroffene schildern oft auch einen passiven Erlösungswunsch („Es wäre einfacher, wenn alles vorbei wäre.“). Es kann vorkommen, dass sich aus diesen Gedanken konkrete Handlungspläne- und absichten entwickeln. Bei einer konkreten Selbsttötungsgefahr spricht man von Suizidalität. Insbesondere Menschen, die eine schwere depressive Episode erleben, haben ein erhöhtes Risiko sich tatsächlich das Leben zu nehmen. Man spricht dann von einem Suizid.
Wenn Sie bemerken, dass Sie Suizidgedanken haben, vertrauen sich ihre:r Hausärzt:in, ihre.r Therapeut:in oder ihre:r Psychiater:in an.
Auch die Telefonseelsorge ist für Sie erreichbar und berät bei lebensmüden Gedanken: 0800 111 0 111 sowie 0800 111 0 222
In akuten Krisen, bei drängenden Suizidgedanken, wenden Sie sich bitte an die 112. Diese ist auch für psychische Notfälle zuständig!
Ausführliche weitere Informationen zum Thema Suizidalität finden Sie hier: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/suizidalitaet https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/suizid/tabu-selbsttoetung/