Die Prüfungsangst ist eine besondere Form sozialer Angst. Hierunter versteht man eine Angst vor der Bewertung durch andere, die in Prüfungssituationen auftritt. Die Prüfung selbst wird als Bedrohung erlebt, welcher die Betroffenen sich schutzlos ausgeliefert sehen.
An ein Bestehen oder gutes Abschneiden glauben die Prüflinge nicht. Schon Tage vor der Prüfung erleben sie Übelkeit, Panikattacken und Schlaflosigkeit. Während der Prüfung selbst kann sich ein Blackout einstellen, der sie daran hindert, das Erlernte abzurufen. Nach der Prüfung dominieren häufig Versagensgefühle, Niedergeschlagenheit und die Sorge vor schlechten Noten oder ruinierten Lebensläufen.
Große Auswirkung auf die erlebten Gefühle hat hier die persönliche Einstellung zu Prüfungen. Erprobt haben sich hier im Rahmen einer Verhaltenstherapie neben einer langfristigen Vorbereitung zum Beispiel das „ABC der Gefühle“.
Weitere Informationen der Uni Bielefeld: