Die KKH (Kaufmännische Krankenkasse) Hannover hat eine Analyse in Auftrag gegeben, welche aufzeigt, dass es einen deutlichen Anstieg von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen gibt. Untersucht wurde der Zeitraum von 2019 bis 2020. Inwiefern die beginnende Coronapandemie und die damit verbundenen Belastungen Einfluss darauf nahmen, ist nicht klar.

Für die Studie wurden die Daten von 200.000 Versicherten im Alter von 6 bis 18 Jahren ausgewertet. Die Zahlen von psychischen Erkrankungen stiegen in dem Zeitraum je nach Störungsbild von 7 bis 9 Prozent. In der Regel sei ein Anstieg von maximal 3 bis 4 Prozent zu verzeichnen. Die erhöhten Zahlen seien in erster Linie auf eine höhere Sensibilität, aber auch auf Belastungen der Kinder und Jugendlichen zurückzuführen. Im Verlauf der 10 Jahre von 2010 bis 2020 sind die Zahlen wie folgt gestiegen: Depressionen um fast 100%, Angststörungen um 83%, Schlafstörrungen um 46 % und Essstörungen um 37,5%.

Literaturhinweis:

www.kkh.de