Umgang mit der Coronakrise - Gesellschaft für Verhaltenstherapie

Die Coronakrise stellt eine ungeheure Herausforderung für alle Menschen dar. Täglich prasselt eine Flut negativer Nachrichten auf uns ein, gewohnte, haltgebende Strukturen und Hobbies fallen weg. Menschen sind soziale Wesen – die erhebliche Reduktion von sozialen Kontakten kann Gefühle wie Trauer und Einsamkeit verstärken. Gleichzeitig kann die „Zwangspause“, die der Lock-Down mit sich bringt, aber auch eine Zeit zum Innehalten und Reflektieren sein. Viele Menschen empfinden es als entlastend, weniger Termine zu haben.

Welche Strategien können helfen, gut durch die Krise zu kommen?

Versuchen Sie, einen Tagesplan zu machen und planen Sie auch im Homeoffice feste Zeiten für Mahlzeiten, Pausen und Zubettgehzeiten ein
Es kann nicht oft genug wiederholt werden: Bewegung an der frischen Luft! Ein halbstündiger Spaziergang, vor allem in den Vormittagsstunden, wirkt sich auch positiv auf den Schlaf aus
Halten Sie Kontakt zu Menschen, die Ihnen wichtig sind. Wenn Sie nicht mehr telefonieren möchten, schreiben Sie vielleicht mal eine Postkarte?
Machen Sie sich eine Liste mit schönen Dingen, die Sie auch zu Hause tun können (ein Konzert der Lieblingsband streamen, Aquarell-Malerei ausprobieren, endlich das Buch lesen, das schon so lange auf dem Stapel liegt) und planen Sie diese ebenso in Ihren Tag ein wie VerpflichtungenNachrichtenpause!
Vermeiden Sie, sich den ganzen Tag mit der aktuellen Situation zu befassen, sondern beschränken sich auf einige Minuten am Tag – möglichst nicht vorm Zubettgehen